Heiliger Georg, bitte für uns!
240 Jahre ist es schon her, dass unsere Kirche dem Heiligen Georg geweiht wurde. Auch die erste Kirche, die 1772 einem Feuer zu Opfer fiel, wurde vor über 500 Jahren Georg geweiht. Georg als einer der 14 Nothelfer hat somit eine große Bedeutung für die katholische Kirchengemeinde in Neustift.
Auch wenn wir zum Patrozinium auf eine große Prozession verzichten müssen, heißt das nicht, dass wir auf ihn vergessen. Das Bildnis des Hl. Georg, wie er mit einer Lanze den Drachen tötet, wurde heuer, aufgrund der aktuellen Situation, im vorderen Altarraum aufgestellt. Zu ihm hin führt ein Quiz über Georg.
Tagesgebet am Patrozinium des hl. Georg Starker Gott, am Gedenktag des heiligen Georg preisen wir deine Macht. Auf seine Fürsprache hin stehe uns in jeder Not bei. Hilf uns, deinem Sohn im Leiden nachzufolgen und in der Kraft des Kreuzes das Böse zu besiegen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. Amen.
Und zum Schluss noch eine Bauernregel... hoffen wir auf gutes Wetter.
Gewitter am St.Georgstag, ein kühles Jahr bedeuten mag.
Georg kommt nach alten Sitten auf einem Schimmel [die letzten Schneeflocken des Frühlings] angeritten.
Kommt der Georg auf einem Schimmel, dann kommt ein gutes Frühjahr vom Himmel.
Ist's an Georgi warm und schön, wird man noch rauhe Wetter seh'n.
Ist's an Georgi hell und warm, gibt's noch ein Wetter, dass Gott erbarm.
Georg und Markus (25. April) ganz ohne Trost, erschrecken uns sehr oft mit Frost.
Gab es Gewitter am Georgitag, so folgt gewiss noch Kälte nach.
Auf St. Georg's Güte stehen alle Bäum' in Blüte.
Was bis Georgi die Reben treiben, wird ihnen nicht bis zum Gallus (16. Oktober) bleiben.
Zu Georgi „blinde“ Reben, volle Trauben später geben.
Sind die Reben an Georg noch blutt (nackt) und blind, dann freut sich der Winzer mit Frau und Kind.
Am Georgstag zeigt sich schon die Schwalbe einen Augenblick, und zieht sich dann nochmal zurück.
Kann der Georg im Korn die Krähe verstecken, wird sich das Mehl häufen zu prallen Säcken.
Am Georgstag soll sich das neue Korn schon so recken, dass sich die Krähe drin kann verstecken.
Es deutet eine gute Ernte an, wenn sich zu Georg schon die Krähe im Korn verstecken kann.
Des St. Georg's Pferd, das tritt den Hafer in die Erd.
Der Georgstag, der ist der Pferde Ehrentag.
Alles im Leben hat seine Zeit. Neben der ausgelassenen und lauten Zeit ist nun eine neue Zeit angebrochen.
Wir brauchen in unserem Leben beides: das Laute aber auch die Stille.
Gemeinsam haben wir mit unserem Diakon Michael die Fastenzeit mit dem Zeichen des Aschenkreuzes begonnen.
In Rahmen diese Feier wurden auch die neuen Klassenkreuze gesegnet.
Jede und jeder von uns weiß um viele Entbehrungen im privaten Umfeld und im pfarrlichen Glaubensleben!
Aushalten und geduldig abwarten ist überall angesagt!
Aber nicht nur!
Denn es gibt auch viele Menschen in unserer Pfarre, die sie auch in diese lähmende Stille hinein viele Gedanken machen und privat und pfarrlich ganz unterschiedliche Zeichen setzen, dass Glaube, Hoffnung, Liebe, Gemeinschaft und Traditionen spürbar und lebendig bleiben.
Halleluja, Jesus lebt und DANKE, für eure Lebens und Glaubenshaltung!
Der stille Besuch in unserer Pfarrkirche und menschliche Begegnungen mögen euch Kraft und Zuversicht schenken.
Das wünscht euch von Herzen das gesamte Neustifter Pfarrteam
Jedes Jahr dürfen wir Christinnen und Christen das Aschenkreuz empfangen und diese Botschaft verinnerlichen. Zu Beginn der Fastenzeit am Aschermittwoch wurden wir angehalten nachzudenken, was Umkehr für uns bedeutet und uns einstellen auf die 40 tägige Fastenzeit, die wir zur Vorbereitung auf Ostern begehen.
Neben der Aschenkreuzauflegung durften sich die Gottesdienstbesuchenden über die Fastensuppe freuen, die einige Hotelier Familien dankenswerterweise zur Verfügung gestellt haben. Auch die Schülerinnen und Schüler Neustifts kamen schon am Vormittag in den Genuss der guten Suppen.
Heuer war im Gottesdienst auch Sr. Bina Stanis von den missionsärztlichen Schwestern aus Indien zu Gast in unserer Kirche. Im Rahmen ihres Besuchs in unserer Diözese konnte sie so direkt sehen, wie die Spenden für die Hilfsprojekte von der Aktion Familienfasttag zusammenkommen, die auch ihr Projekt "CASS" unterstützt.
Danke an Evi, die im Rahmen des von unserer Pfarrkuratorin Gabi liebevoll vorbereiteten Gottesdienstes erklärt hat, was die Nöte der Frauen in der Heimat von Sr. Bina sind und wie unsere Spenden vor Ort helfen.
Vergelt´s Gott allen Beteiligten der Aktion für das großartige Engagement!