Do drent am Wald, do steht a Kreiz,
do sieht man mächtig weit hinaus… ein altes Volkslied welches mir zugetragen wurde.
Traditionell findet jedes Jahr in der Osterzeit der Emmaus Gang von Telfes nach Mieders und im Folgejahr in der umgekehrten Richtung statt. Was den Emmaus Jüngern allerdings fehlte, war während der Wanderung der 15 Stadien (3 KM) ein Wegkreuz zwischen der Kirchbrücke und Telfes. Dem sollte Abhilfe geschaffen werden und so wurde im Herbst 2017 die Idee geboren, auf dem Weg zwischen Telfes und Mieders ein Kreuz zu errichten.
Dass es für dieses Vorhaben viele helfende Hände brauchte, konnte zu diesem Zeitpunkt vermutet, allerdings noch nicht abgeschätzt werden; und so wurde das Projekt gestartet. Das Design sowie die Schmiedearbeiten wurden von der HTL-Fulpmes unter Anleitung von Christan Hofer gemacht. Das Metall wurde dankenswerterweise von der Fa. Ragg zur Verfügung gestellt. Die Zimmererarbeiten und der Zusammenbau wurden von Martin Hofer ausgeführt. Für den zentraleren Bestandteil, ein geschliffener Stein, gefunden in der „Kampler Höhle“ durten wir die Hilfe der Familie Haas zählen, die uns den Stein aus ihrem privaten Fundus zur Verfügung gestellt hat. Nun war es an der Zeit den passenden Standort auszuwählen. In Zusammenarbeit von Gemeinde, Tourismusverband und Pfarrkirchenrat konnte schlussendlich dieser auch lokalisiert und fixiert werden. Ach ja, auch ein Sockel, welcher für eine ausreichende Statik unerlässlich ist, wurde noch gebraucht. Dieser wurde von Experten des Pfarrkirchenrates gerechnet und anschließend von der Firma Stubai Bau betoniert.
Nun steht es das Kreuz, mit einer Bank, gesponsert vom Tourismusverband und viele fragen sich, warum da plötzlich ein Kreuz neben dem Weg mitten im Feld steht…ein beruhigender, schöner Platz zum Genießen mit wunderschöner Aussicht um vielleicht auf dem steilen Weg zwischen der Kirchbrücke und Telfes kurz innezuhalten… Egal ob Emmaus Jünger oder nicht.
Geweiht wird das Kreuz am 16.11. 2019 nach der Messe in der Pfarrkirche Telfes von unserem Pfarrer Augustin. Wir freuen uns schon.
Bernhard Hofer
Es gibt wohl viele Wegkreuze in unserer Gegend, die uns an die grenzenlose Hingabe Gottes an uns Menschen erinnern. Ein ganz neues wurde kürzlich am Weg von Telfes Richtung Kirchbrücke errichtet. Bei dem alle zwei Jahre stattfindenden „Emmausgang“ nach Mieders ist den Teilnehmer aufgefallen, dass es auf diesem Weg, der gleichzeitig der alte Kirchweg von Mieders nach Telfes ist, kein Wegkreuz gibt.
So ging Pfarrgemeinderat Bernhard Hofer gemeinsam mit der HTL Fulpmes an die Realisierung dieses Vorhabens. Stahl und Holz, das sind die Materialien, aus denen das Kreuz hergestellt wurde. In der Kreuzmitte befindet sich ein Stein mit besonderer Strahlkraft, der von Emil Haas beigesteuert wurde.
Am Abend des 16. Novembers 2019 war es nun so weit, dass das neue Wegkreuz von Pfarrer Augustin Kouanvih in einer sehr stimmungsvollen Feier eingeweiht werden konnte. Besonders erfreulich war es, dass uns zahlreiche Jugendliche mit Fackeln begleiteten, die in unserer Pfarre aktiv mitarbeiten. Wir danken den Ausführenden: Pfarrkirchenrat Hofer Bernhard mit Team, Zimmerei Haas (Neustift), Siegmund Pfurtscheller (Telfes), HTL Fulpmes, TVB Stubai, Gemeinde Telfes für das gelungene Werk und hoffen, dass das Kreuz zum Innhalten und zum Gebet einlädt.
Der Platz wurde so gewählt, dass im Hintergrund des Kreuzes die Kalkkögel zu sehen sind. Dadurch bietet sich dem Betrachter eine sinnhafte Verbindung von majestätischer Naturkulisse und dem wohl bekanntesten Zeichen christlicher Hoffnung - dem Kreuz. Im Widum bereitete uns Hansjörg Schöpf, vulgo „Pumpi“ köstlichen Flammkuchen und Christl, Ingrid, Alexandra und Gabi versorgten uns vorzüglich – danke.
Pfarrkurator Leo Hinterlechner
Mit dem Erscheinen des Kirchenführers ging ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung. In dem nun vorliegenden Heft, hat das Autorenteam Prof. Dr. Karlheinz Töchterle und Mag. Rudolf Silberberger eine Lektüre geschaffen, die der Bedeutung der Pfarrkirche zum hl. Pankratius in Telfes mehr als gerecht wird. Für die Beschreibung der Orgel kamen Textunterlagen von Volker Friedrichs, der wöchentlich Kirchenführungen für Interessierte aus nah und fern anbietet, zur Anwendung.
Mag. Sabine Töchterle stellte mit anderen Quellen das nötige Fotomaterial zur Verfügung. Allen, besonders dem Verlag St. Peter in Salzburg, sei für ihr Engagement gedankt.
Die Texte und Bilder des Kirchenführers erschließen vor dem Hintergrund eines historischen Überblicks zur Dorfgeschichte die einzelnen Gestaltungselemente des Kirchenbaues.
Einen mehr als tausendjährigen Rückblick in die Geschichte der Vorgängerbauten unserer Kirche gewähren die Ergebnisse der archäologischen Ausgrabungen, die unter der Leitung von Mag. Johanns Pöll im Jahr 2004 durchgeführt wurden. Einige Erkenntnisse, die dabei gewonnen wurden, finden auch im Kirchenführer ihre Erwähnung.
Am Rosenkranzsonntag wurde im Rahmen des Frühschoppenkonzertes der Musikkapelle Telfes im Anschluss an das Hochamt und die Prozession der Kirchenführer offiziell vorgestellt und gegen einen kleinen Kostenbeitrag zum Kauf angeboten. Auch in der Kirche / Schriftenstand liegen noch Kirchenführer gegen einen kleinen Unkostenbeitrag auf.
Ich wünsche allen, die den Kirchenführer zur Hand nehmen, dass sie die Bedeutung dieses Gotteshauses noch tiefer erfassen und in Dankbarkeit an jene denken, die dieses beindruckende Bauwerk geschaffen haben.
Auf die Fürsprache des hl. Pankratius segne Gott diese Kirche und alle, die sich darin versammeln um in Stille oder bei den Gottesdiensten ihr Leben Gott anzuvertrauen.
Pfarrkurator Diakon Leo Hinterlechner
Am Samstag den 08. Juni war es so weit, 9 Ministrantinnen und 9 Ministranten, begleitet durch 6 Crewmitglieder machten sich auf den Weg ins Ländle. In Feldkirch, der ersten Station wurde sogleich der Tierpark und die Schattenburg erkundet. Die „Ratschentechnologie“ der Schattenburg mit der von Telfes wurde sofort verglichen. Ein kleiner Vorsprung der „Telfer Technologie“ konnte dabei eindeutig festgestellt werden. Am Abend, eigentlich zur Entspannung gedacht, wurden die Ministranten gemeinschaftlich beim Gottesdienst in der Kirche von Hard entsprechend Ihrer Kenntnisse eingesetzt. Danach brauchte jeder eine Erfrischung im Bodensee, herrlich kühl, nass und verboten, aber super. Dass nach so einem Tag keiner der Minis schlafen konnte, versteht sich ja von selbst.
Der Sonntag war geprägt von einer Schiffsfahrt nach Friedrichshafen und dem Besuch im Zeppelinmuseum. Anschließend durfte der obligatorische Besuch bei einer namhaften „Fast Food Kette“ nicht fehlen. Nach erfolgter Heimkehr wurde dann noch der Versuch gestartet, Fußball zu spielen, ja aber das Einzige was wirklich flog, waren die „Mücken“, da hat dann nur noch „Brumm Brumm“, das bewährte „Anti Insektenspray“ gewirkt. Auf Grund wichtiger Themen mussten einige Minis leider auch in dieser Nacht auf den Schlaf verzichten.
Nach einer weiteren schlaflosen Nacht haben wir noch die Wallfahrtskirche „Unsere Liebe Frau Mariä Heimsuchung“ sowie die Fridolin-Stein-Kapelle mit dem Quarzmarmorstein, in welchen angeblich der Hl. Fridolin bei einem Gebet mit seinen Knien eingesunken ist besichtigt. Den Abschluss bildete die Fahrt mit der Pfänderbahn auf den Pfänder mit Mittagessen. Nach all den Strapazen wurde es Zeit die Heimreise anzutreten und die Minis konnten in die Autositze „einsinken“ und sich bei der Heimfahrt erholen und ausschlafen. Am Abend sind wieder alle in Telfes wohlbehalten angekommen und mit einer kleinen Andacht haben wir den Miniausflug beendet. Noch ein großes „Danke“ an Leo und Gabi, die den Ausflug so wunderbar organisiert haben.
Bernhard Hofer
Nach der Vorabendmesse am Samstag, 7.9.2019, der von einer Bläsergruppe der Musikkapelle Telfes und Direktor Josef Wetzinger an der Orgel wunderbar gestaltet wurde, durften Pfarrer Augustin Kouanvih und seine Pfarrhaushälterin Maria Schönauer viele Hände schütteln und viele gute Wünsche für ihren neuen Tätigkeitsbereich im Stubai entgegen nehmen.
Der stellvertretende Obmann des Pfarrgemeinderates Bernhard Hofer begrüßte unseren neuen Pfarrer im Namen der Pfarrgemeinde von Telfes.
Christl Ilmer organisierte mit ihren Helferinnen und Helfern eine Agape, die zum Verweilen einlud – danke.
Wir wünschen dir lieber Augustin, dass es dir gelingt in unserem wunderschönen Tal eine neue Heimat zu finden.
Gottes Segen und das Wohlwollen der Menschen soll dich immer begleiten, das wünsche ich dir im Namen der Pfarrgemeinde Telfes.
Pfarrkurator Diakon Leo Hinterlechner